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Es dauert meist nicht lange, bis dunkle Streifen den strahlend weißen Wohnwagen verunstalten. Um die vom Regen verursachte Verschmutzung zu entfernen, reicht die normale Wäsche oft nicht aus. Zu altem Glanz sollen Spezialreiniger verhelfen. Was sie können, zeigt der Test.
? Unser Testsieger: Nigrin Regenstreifen-Entferner hier bei Amazon bestellen Schmutz und Staub sammeln sich oft an schwer erreichbaren Stellen wie dem Caravandach. Mit dem nächsten Regenschauer rinnt dieser Dreck dann über die Seitenwände, die eben noch strahlend weiß waren. Die unschönen dunklen Regenstreifen, die dadurch entstehen, lassen sich oft nur schwer wieder entfernen.
Besonders hartnäckig sind diese Verschmutzungen, wenn sie zusätzlich Rußpartikel enthalten, die sich aus der an Fenstern und Aufbaukanten oftmals verwendeten Butyl-Dichtmasse gelöst haben. Spätestens dann reicht auch die reguläre Wohnwagen-Wäsche nicht mehr aus.
Jedenfalls, wenn der Kraftaufwand beim Reiben in Grenzen bleiben soll. Deshalb gibt es Reiniger, die speziell für Caravanaufbauten und die besonderen Bedürfnisse der Sandwichwände oder der GfK-Hülle ausgelegt sind. Acht dieser Regenstreifen-Entferner stellen sich dem CARAVANING-Test.
Übrigens machen Regenstreifen-Entferner nicht nur den Aufbau wieder schick. Da sie allgemein auf lackierten Oberflächen angewendet werden können, eignen sie sich ebenso für die Reinigung des Zugfahrzeugs. Vorsicht ist jedoch bei den Aufbaufenstern am Caravan geboten. Das empfindliche Acrylglas sollte nicht mit den teils aggressiven Reinigern in Berührung kommen.
Zwei Ausnahmen sind die Testprodukte von Awiwa und Cleanofant, die ebenfalls für Plexi- beziehungsweise Acrylglas freigegeben sind. Der Kontakt der Mittel mit Fensterrahmen und Gummidichtungen sollte dennoch vermieden werden. Auch die mit Dekorfolie beklebten Stellen am Wohnwagen sollten bei der Reinigung mit den Regenstreifen-Entfernern ausgespart werden.
Für den Test präpariert CARAVANING zunächst die verschmutzte Oberfläche des Testobjekts. Hierzu wird sie in gleich große Segmente unterteilt und beschriftet. Auf diese Weise lassen sich die Ergebnisse nach der Behandlung besser vergleichen, und eine Verwechslung der getesteten Produkte ist ausgeschlossen.
Lackierte Oberflächen lassen sich mit vielen Regenstreifen-Entfernern reinigen. Doch nehmen es andersherum auch Lackreiniger mit den Streifen auf? CARAVANING hat es ausprobiert und kann bestätigen: Lackreiniger entfernen ebenfalls Regenstreifen rückstandsfrei. Getestet wurde ein klassischer Lackreiniger und ein Aktiv-Schaumreiniger, beide von Liqui Moly. Pasten, wie der Lackreiniger, sollten jedoch nicht allzu oft verwendet werden. Ihre abrasive Wirkung poliert Oberflächen zwar wieder auf Hochglanz, kann aber auf Dauer die dünne Lackschicht auf dem Aufbau abtragen.
Schritt 1: Wohnwagen mit Wasser abspülen
Bevor die Reiniger aufgetragen werden, spülen wir die betroffene Stellen mit klarem Wasser ab. So entstehen bei der späteren Verarbeitung der Mittel keine Kratzer durch zurückgebliebene Schmutzpartikel. Ausdrücklich weisen auf diesen Schritt allerdings nur Awiwa, Dr. Keddo und Sonax auf dem Etikett hin.
Schritt 2: Auftragen mit Lappen oder Sprühflasche
Geht es an das Auftragen der Regenstreifen-Entferner, kann zwischen zwei Arten unterschieden werden. Entweder dient ein Lappen als Träger – dann wird das Mittel auf der Oberfläche verrieben –, oder der Reiniger wird direkt auf die Verschmutzung gesprüht. Letzteres funktioniert schneller und schont den Bizeps, da die Mittel zum Verreiben mit einem Lappen oftmals mit etwas Druck aufgetragen werden müssen. Bei Hammerschlagblech sollte zudem besonders auf eine sorgfältige Einarbeitung geachtet werden.
Schritt 3: Einarbeiten bzw. einwirken lassen
Im Testfeld trifft diese Anwendung auf die Intensivreiniger von Awiwa und Easydriver ebenso wie auf das Produkt von Sonax zu. Bei Awiwa kommt zudem eine lange Einwirkzeit von 15 Minuten hinzu, die den gesamten Reinigungsprozess noch mal zeitaufwendiger macht. Die Konkurrenz hingegen muss maximal drei Minuten auf der verschmutzten Fläche verbleiben. Sogar ganz ohne Einwirkzeit können die Produkte von Dr. Keddo, Easydriver, Fritz Berger, Nigrin und Sonax weiterverarbeitet werden.
Umständlich in der Handhabung sind auch solche Mittel, die mit Wasser verdünnt werden müssen, bevor sie angewendet werden. Certiman empfiehlt für seinen Regenstreifen-Ex je nach Grad der Verschmutzung ein Mischverhältnis von bis zu 1:50. Das erhöht nicht unbedingt die Ergiebigkeit, sondern mindert vielmehr die Reinigungsleistung und macht unter Umständen eine mehrmalige Anwendung nötig. Unverdünnt und mithilfe des mitgelieferten Sprühkopfs erzielt Certiman aber ein ansehnliches Ergebnis.
Der Caravan- und Bootsreiniger von Dr. Keddo muss ebenfalls verdünnt werden. Zudem muss die Reinigerlösung laut Anwendungsempfehlung auf dem Etikett nach einigen Minuten ein zweites Mal aufgetragen werden. Umso unbefriedigender ist das Ergebnis. Nach den empfohlenen zwei Durchgängen sind weiterhin deutlich dunkle Streifen auf der Fläche erkennbar. Auch eine dritte ebenso wie eine unverdünnte Anwendung entfernt die Streifen nicht restlos. Ein ähnlich enttäuschendes Resultat zeigt die Fläche, die mit dem Produkt von Easydriver behandelt wurde.
Schritt 4: Reiniger mit Wasser entfernen
Das Entfernen der Reiniger funktioniert bei allen Produkten im Test nach dem gleichen Prinzip. Man nehme Schwamm, Waschbürste oder Schlauch beziehungsweise die Düse am Waschplatz und spüle die gereinigte Fläche mit reichlich Wasser ab. Spätestens jetzt sollte sich Zufriedenheit breitmachen. Im Test spült ein Wisch mit einem wassergetränkten Schwamm sämtliche schwarzen Rückstände weg. Jedenfalls auf sechs der acht abgeklebten Sektoren. Im Anschluss kann alles mit einem weichen Mikrofasertuch trocken gerieben werden. Wer Regenstreifen den Kampf ansagt, macht sich mit manchen Spezialreinigern also das Leben leichter. Außerdem entfernen diese nicht nur Schmutz, sondern bringen die Oberfläche auch wieder zum Glänzen.
Die Reinigung sollte möglichst im Schatten vorgenommen werden. Zum einen verdunstet das Waschwasser in der prallen Sonne allzu schnell, was zur Folge hat, dass Kalkflecken entstehen. Zum anderen hinterlassen auch die Mittel selbst unschöne Spuren, wenn sie zu fix antrocknen.
Aus Rücksicht auf die Umwelt sollte die Wäsche nur auf einem geeigneten Waschplatz mit entsprechendem Bodenabfluss stattfinden. Denn selbst vermeintlich umweltfreundliche Produkte enthalten oft Stoffe, die nicht ins Erdreich sickern dürfen.
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